Ev. Kindertagesstätte Heilig-Geist
Kinderbibelwoche: Die Tiere der Weihnachtsgeschichte – Werte mit Herz und Huf
In diesem Jahr stand unsere Kinderbibelwoche ganz im Zeichen der Tiere aus der Weihnachtsgeschichte. Esel, Schaf, Ochse und Hund begleiteten die Kinder auf eine besondere Reise durch die Weihnachtszeit. Jedes Tier brachte seine eigene Perspektive mit – und half dabei, zentrale Werte wie Geduld, Mitgefühl, Stärke und Frieden lebendig werden zu lassen.
Mit kreativen Spielen, Liedern, Bastelaktionen und biblischen Geschichten haben wir gemeinsam entdeckt, wie vielfältig Gottes Botschaft ist – und wie auch die kleinsten Wesen Großes bewirken können. Eine Woche voller Staunen, Lachen und wertvoller Begegnungen!
In der Weihnachtsgeschichte tritt der Esel nicht laut hervor, und doch trägt er eine stille Wahrheit in sich.
Er steht für jene Kraft, die nicht prahlt, für jene Treue, die nicht fragt.
Mit geduldigem Schritt und warmem Atem begleitet er den Weg nach Bethlehem –
ein Sinnbild für Demut, für das Aushalten, für das Dasein, wenn es darauf ankommt.Der Esel erinnert uns daran, dass Liebe oft unscheinbar beginnt:
in einem Wesen, das Lasten trägt, ohne zu klagen,
in einem Herzen, das gibt, ohne etwas zu verlangen.
So wird er zum sanften Hüter der Nacht,
zum Symbol dafür, dass wahre Größe im Einfachen wohnt
und dass selbst das kleinste Geschöpf Licht in die Welt tragen kann.Der Ochse in der Weihnachtsgeschichte ist ein Wächter der Ruhe,
ein mächtiges Wesen, das seine Stärke nicht zeigt,
sondern schenkt.
Mit warmem Atem und gelassener Präsenz
hütet er den Stall wie ein stilles Versprechen von Frieden.Er steht für Beständigkeit –
für jene Kraft, die nicht stürmt, sondern trägt.
Für Geduld, die Raum schafft,
und für Güte, die sich in einfachen Gesten zeigt.Der Ochse erinnert uns daran,
dass wahre Stärke leise sein darf,
dass Schutz oft im Unscheinbaren wohnt
und dass ein friedvolles Herz mehr bewirken kann
als jede laute Tat.
So wird er zum sanften Begleiter der heiligen Nacht,
ein Symbol für Ruhe, Wärme und die Kraft des Mitgefühls.Der Hirte der Weihnachtsgeschichte ist ein Mensch der Nacht,
vertraut mit Stille, Sternen und dem einfachen Leben.
Er steht für jene Herzen, die im Verborgenen wachen,
für jene Hände, die arbeiten, ohne gesehen zu werden.Als das Licht der Botschaft ihn erreicht,
öffnet er sich ohne Zögern –
denn sein Glaube ist schlicht,
doch tief wie die Weite seiner Felder.
Er folgt dem Ruf, nicht aus Pflicht,
sondern aus einem inneren Wissen heraus,
dass Wunder oft dort beginnen,
wo Menschen mit offenen Augen und offenen Herzen leben.Der Hirte verkörpert Vertrauen und Bereitschaft:
die Fähigkeit, sich führen zu lassen,
und den Mut, dem Unfassbaren Raum zu geben.
So wird er zum ersten Zeugen der heiligen Nacht,
ein Symbol für Einfachheit, Hingabe
und die stille Würde eines Menschen,
der das Wesentliche erkennt,
lange bevor die Welt es sieht.